Dr. Anton Hofreiter
Mitglied des deutschen Bundestages für die Grünen,
schreibt in einer Hintergrundinfo zum Thema "lärmmindernde Straßenbeläge" vom 15.12.2009 folgendes:
(Auszüge)
Offenporiger Asphalt (OpA) wird seit 1989 systematisch erprobt und vor allem auf schnell befahrenen Straßen eingesetzt.
Der Belag absorbiert tatsächlich einen Teil der Fahrgeräusche und verhindert teilweise seine Entstehung.
Nachteile:
Die Poren im Belag verstopfen nach einiger Zeit, wodurch der Effekt der Geräuschminderung nachläässt.
Der Einsatz von offenporigem Asphalt auf Straßen mit innerörtlichem Charakter wird generell nicht empfohlen, da kein dauerhafter und wirtschaftlich vertretbarer Beitrag zur Lärmminderung erreicht wird.
Hohe Herstellungskosten, bis zu viermal teurer als herkömmlicher Asphalt
Geringe Nutzungsdauer von 6 - 10 Jahren
Durch die verkürzte Nutzungsdauer sind Erneuerungsmaßnahmen bereits nach
10 - 12 Jahren notwendig.
Die Entwässerung und der Winterdienst sind schwieriger als bei herkömmlichen Belägen.
Andere Belagsarten, die innerorts eingesetzt werden können, sind erst in der Erprobungsphase.
Quelle: www.toni-hofreiter.de/dateien/Laermmindernde-Strassenbelaege.pdf